Traditionell bildet das Nikolausturnier den Turnierabschluss des Jahres. Erstmals fand wegen der rückläufigen Beteiligung in den Vorjahren kein Jugendwettbewerb statt. Dafür starteten im Seniorenbereich über 70 Mannschaften, davon stellte die TSG vier Teams. Unsere Herren 1 schaltete im Halbfinale den Dauerrivalen TSV Grünwinkel aus. Mit dem Überraschungsfinalisten aus Nordhausen machte man kurzen Prozess und holte sich klar und verdient den Turniersieg.

Unsere zweite Mannschaft enttäuschte auf der ganzen Linie und landete nur auf Rang 12. Trotz Platz 13 überraschte unsere nur aus Jugendspielern bestehende dritte Mannschaft mit einer guten Leistung.

Auch unser junges Mixed-Team musste den erfahreneren Gegnern Tribut zollen und kam nach einer schweren Vorrundengruppe nicht über den 13. Platz hinaus.

Die TG Eggenstein fungierte in diesem Jahr als Ausrichter der Badischen Meisterschaften. Zwei Tage lang wurde in der Sporthalle Leopoldshafen in den verschiedenen Altersklassen um Meisterehren gekämpft.

Den Auftakt machte samstags unser Junioren-Team. Leider lief vieles nicht rund, vor allem Zuspiel und Angriff ließen häufig zu wünschen übrig. Mit Ausnahme von Sven und Maxi blieb der Rest der Mannschaft deutlich unter Normalform. Christian und Nicolas, altersbedingt nicht mehr spielberechtigt, wurden schmerzlich vermisst. So ergab sich am Ende zwischen Blankenloch und dem TSV Grünwinkel ein Punktegleichstand. Dank der um vier Bälle besseren Differenz gegenüber den Karlsruhern gelang dennoch der glückliche Titelgewinn mit der damit verbundenen Qualifikation für die "Deutschen" . Um national wieder vorne mitzumischen, ist bis dahin eine enorme Leistungssteigerung erforderlich.

Am Sonntag griffen die Herren in die Meisterschaften ein und bekamen gleich im Eröffnungsspiel mit dem TSV Grünwinkel den härtesten Brocken präsentiert. Obwohl das Zu- und Stellspiel funktionierte, ließ der Angriff beste Chancen liegen und musste den ersten Satz verdient den Karlsruhern überlassen. Mitte des zweiten Durchgangs platzte der Knoten und den Jungs gelang der Ausgleich. Problemlos gingen die Matches gegen den TV Eberbach, Indiaca Malterdingen und den TV Lichtenau teils überdeutlich an die TSG. So entschied wie bei der Jugend am Vortag bei Punktgleichheit das Ballverhältnis. Mit einen Plus von 29 Bällen gegenüber Grünwinkel holte das Team nach 2013 den Titel zum zweiten Mal nach Blankenloch.

Erstmals trat bei den "Badischen" eine Mixed-Mannschaft der TSG an. Dank meist überzeugender Vorstellung konnte Rang 3 erobert werden. Gemeinsam mit den Herren ist nun über die Zwischenstation Süddeutsche Meisterschaften eine Qualifikation für die "Deutschen" möglich.

Nachdem die TSG schon in den Vorjahren das Seckenheimer Turnier gewinnen konnte, trat man dieses Mal mit drei Herren, drei Juniorenspielern und einem Mitglied der Schülermannschaft an.

Im Regelfall waren immer drei Jugendliche im Einsatz. Nur gegen den TV Eberbach I, der im Aufeinandertreffen mit uns sein stärkstes Team aufbot, waren alle Seniorenspieler im Einsatz. 

Kurzum: Unsere Mannschaft war nicht zu schlagen und gewann sämtliche Spiele. Besonders unser körperlich kleinster Spieler, Maxi, bot eine Leistung, die nicht zu toppen war. Auch die gegnerischen Teams waren voll des Lobes über seine Stellerqualitäten: "Da kommt ja ein Ball wie der Andere" oder "Eure Angreifer brauchen ja nur noch zu vollstrecken!" Diese Kommentare verdeutlichen, dass unser "Kleinster" zum Größten avancierte. Lediglich die Eberbacher waren "not amused", sie hatten wohl bei unserer Aufstellung auf den Turniersieg spekuliert. Indiaca ist eine der fairsten Sportarten, doch das Zurückziehen der zweiten Eberbacher Mannschaft vor der letzten Spielrunde hatte nicht nur in den Augen der Blankenlocher mit sportlichem Fairplay wenig zu tun. 

Auch unser Mixed-Team wusste zu überzeugen. Das nach dem Schweizer System mit zwölf teilnehmenden Mannschaften ausgetragene Turnier ist so konzipiert, dass nach den ersten Partien immer die Stärksten gegeneinander spielen.

Dieses Konzept wertete das Abschneiden unserer Mixed-Mannschaft enorm auf. Da man auf Grund der Leistung nur gegen "Stärkere" antreten musste, ist das Abschneiden der Mixed mit Rang 4 im Endklassement ein überaus positives Signal. Ein Platz im ersten Drittel des Teilnehmerfeldes war nicht unbedingt zu erwarten.

Anscheinend gibt es Turniere, die einfach nicht zu gewinnen sind. Von Meisterschaften abgesehen, hat unser Herrenteam bisher jedes bedeutende Turnier zumindest einmal für sich entschieden. Ein Finalsieg bei der Indoor Challenge der EJ Malmsheim in Renningen bleibt nach wie vor ein Wunschtraum. Bereits drei Mal in vier Jahren stand die Mannschaft im Endspiel aber der Zielsetzung konnte man nie gerecht werden.

2015 mit bester Besetzung angetreten lief wie immer alles nach Plan: Ungeschlagen und problemlos wurde Vorrunde und Halbfinale überstanden. Aber im Finale erwarteten uns die Freunde des CVJM Rußheim. Um es kurz zu machen: Der Gegner trat mit nur vier Mann an, viele unserer Angriffe wurden weggeblockt oder verschlagen, Stellspiel und eigene Blockarbeit waren unterirdisch und so kam es, wie es kommen musste. 80% des Spiels auf Augenhöhe und gegen Spielende der Einbruch. Fazit: Verdienter Sieg des CVJM Rußheim, undankbarer zweiter Platz für uns und das Warten geht weiter...  

Unsere zweite Mannschaft, die sich vorwiegend aus Jugendspielern rekrutierte, musste in einigen Matches der größeren Cleverness und Abgezocktheit der etablierten Teams Tribut zollen. Rang 5 in der Schlussabrechnung kann sich dennoch sehen lassen.

Ausgerechnet unsere beiden Jüngsten entpuppten sich als Schlüssel zum Erfolg. Till spielte das Turnier seines Lebens und spätestens nach dem ersten Match legte Maxi eine Stellerquote an den Tag, der es unseren Angreifern leicht machte, die erforderlichen Punkte zu erzielen. Wichtig für die Truppe war außerdem, dass Konstantin trotz Fußverletzung bis zum Ende durchhielt. Auch wenn es im letzten Spiel gegen Indiaca Ötisheim richtig eng wurde, gelang es keinem Team unsere Jungs zu schlagen. Die Junioren bewiesen unserer Herrenmannschaft, dass das Malmsheimer Turnier doch zu gewinnen ist!  

Beim traditionellen Beach-Indiaca-Cup traten in diesem Jahr 20 Herrenmannschaften an, drei davon stellte die TSG. Nachdem es in den letzten vier Jahren zwei Mal gelang, das Turnier für sich zu entscheiden, wollte man 2015 unbedingt das Triple holen.

Blankenloch 3 mit Danny, Kim und Dimitri schaffte ungeschlagen den Einzug ins Halbfinale, scheiterte jedoch in der Verlängerung am ATV Haltern. Immerhin konnte im Spiel um Rang 3 ein Platz auf dem Podest erobert werden. 

Unsere Youngsters Marcel, Pascal, Sven und Dominik

(Blankenloch 1) überraschten in der Herrenkategorie mit einem achten Platz.

Eher enttäuschend schnitt Blankenloch 2 mit Jan, Christian und Lucas ab. Mit Rang 10 wurde nach schwacher Vorrunde zumindest der Sprung in die erste Hälfte des Teilnehmerfeldes erreicht.

Erstmals war die TSG Blankenloch in Zusammenarbeit mit Grünwinkel und Malterdingen federführender Ausrichter der Jugendmeisterschaften des Deutschen Turnerbundes. In den Sporthallen von Blankenloch und Rintheim flog das schnelle Sportgerät mit den roten Federn um die Wette, um nach Abschluss der Wettkämpfe die Meister in den jeweiligen Altersklassen zu küren. Als amtierender Titelträger ging die TSG zwar als Favorit ins Rennen, doch der Verlust von Spielern, die altersbedingt dem Team nicht mehr zur Verfügung stehen, lassen Prognosen schnell zur Makulatur werden.

Nach holprigem Start in Satz 1 gegen den TV Eberbach wurde der Gegner im zweiten Durchgang regelrecht vom Feld gefegt. Die anschließenden Matches gegen Grünwinkel, Indiaca Ötisheim und  CVJM Pivitsheide gerieten jeweils zur klaren Angelegenheit für die Gastgeber. Im Spiel gegen den TSV Enzweihingen fiel die Vorentscheidung. Die zunächst heftige Gegenwehr der Schwaben erlahmte zusehends und die TSG behielt in beiden Sätzen deutlich die Oberhand. Da Enzweihingen den Vergleich mit Malterdingen für sich entschied, hätten die Breisgauer  Blankenloch nur mit einem haushohen Sieg vom Thron stoßen können.

Zwar misslang das Vorhaben, ungeschlagen durch das Turnier zu marschieren, aber letztlich entschied bei Punktgleichheit eine um 26 Punkte bessere Balldifferenz zu Gunsten der TSG Blankenloch. Mit dem vierten Meistertitel in Folge sorgte die Mannschaft für ein Novum in der Indiacahistorie des Deutschen Turnerbundes.

Ergebnisse:

TSG - TV Eberbach             25:21, 25: 6

TSG - TSV Grünwinkel        25:15, 25:20

TSG - Indiaca Ötisheim       25: 8,  25:10

TSG - CVJM Pivitsheide      25: 9,  25: 7

TSG - TSV Enzweihingen    25:20, 25:16

TSG - Indiaca Malterdingen 23:25, 20:25

Der Neuaufbau unserer Schülermannschaft war schneller von Erfolg gekrönt als erwartet. Vier von sieben eingesetzten Akteuren starteten vor einem halben Jahr ihre "Indiacakarriere". In den letzten Wochen wurde im Training auf die Beseitigung von Anfängerfehlern ein Hauptaugenmerk gelegt. Dem Team gelang die mangels Erfahrung noch spielerischen Unzulänglichkeiten bei Zu- und Stellspiel weitestgehend zu vermeiden. Der an den Tag gelegte Einsatzwille, um jeden Punkt zu kämpfen, erstaunte selbst die Verantwortlichen.

Der Auftakt gegen den körperlich klar überlegenen SC Reckenfeld begann wenig verheißungsvoll. Der zweite Satz, der für die Westfalen mit einem Debakel endete, sollte jedoch richtungsweisend für den weiteren Turnierverlauf werden. Ungefährdete Siege verbuchten die Jungs gegen Indiaca Ötisheim und den CVJM Pivitsheide. Im Aufeinandertreffen mit dem TSV Enzweihingen konnte gar ein 21:24-Rückstand in einen 26:24-Erfolg gedreht werden. In Durchgang zwei blieb den unter Schockstarre stehenden Schwaben chancenlos das Nachsehen. Auch wenn die TSG-Schüler gegen den späteren Deutschen Meister, ATV Haltern, deutlich unterlagen, war die Vize-Meisterschaft aus Blankenlocher Sicht das Highlight der diesjährigen Jugend DM.

Der Ausblick auf die nächsten Jahre gestaltet sich vielversprechend: Der enorme Aderlass aus Altersgründen, der dem Team 2015 gehörig zusetzte, wird in den nächsten Jahren ausbleiben! 

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns durch ihre Mithilfe bei der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften unterstützt haben - für Salat- und Kuchenspenden, bei Auf- und Abbau sowie bei den vielzähligen Vorbereitungstätigkeiten. Danke an Sabine Grobs für ihren medialen Support und ganz besonders an Wiebke Brand, die für die morgendliche Verpflegung der hungrigen Sportler verantwortlich zeichnete. Alle waren hoch zufrieden - Wiebke, Du bist eine Granate!

Indiaca der Extraklasse erlebte die 18. Auflage der Deutschen Meisterschaften in der offenen Klasse im brandenburgischen Großbeeren vor den Toren Berlins. Lediglich feine Nuancen entschieden sämtliche Finalspiele, die allesamt in den Entscheidungssätzen ihre Sieger fanden. Die hochdramatischen Partien verdeutlichten ein Zusammenrücken der deutschen Indiaca-Elite.

Das Herrenteam der TSG machte sich bereits zwei Tage vor Turnierstart auf und erkor ein Hotel am Wannsee zum Domizil.

Verkehrsgünstig gelegen war die Unterkunft der perfekte Ausgangspunkt, um Berlin zu erkunden.

Samstags wurde es Ernst und mit dem CVJM Pivitsheide stand ein unangenehmer Auftaktgegner auf dem Spielfeld, mit dem man sich schiedlich friedlich die Punkte teilte. Die Fehlerquellen, die sich im ersten Match auftaten, fanden unerwartet in der Partie mit dem CVJM Bindlach ihre Fortsetzung. Mangelhaftes Zuspiel und katastrophales Stellen brachte die zunehmend verunsicherten Angreifer in Bedrängnis und folglich ging man chancenlos unter - der Start war missglückt. Eine Mannschaftsumstellung im Spiel gegen Indiaca Malterdingen führte die TSG  auf die Erfolgsspur. Im letzten Gruppenspiel gegen den ATV Haltern musste das Team hoch gewinnen, um den Einzug in die Finalrunde zu schaffen. Der Druck wirkte sich positiv aus und statt der benötigten Differenz von 11 Bällen wurde der Gegner gar mit 24 Bällen Unterschied vom Feld gefegt!

Das ausgegebene Ziel Halbfinale war erreicht und mit dem Sieger der zweiten Gruppe, dem TSV Grünwinkel, stand ein Dauerrivale parat. Beim prestigeträchtigen badischen Derby waren drei Sätze erforderlich, in denen sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Letztlich behielten die Karlsruher in Satz drei glücklich mit zwei Punkten Vorsprung die Oberhand.

Auch das abschließende Spiel um Platz 3 gegen den TVK Wattenscheid verlief ähnlich dramatisch. Der hauchdünnen Niederlage im ersten Satz folgte postwendend ein knapper Sieg in Durchgang zwei. Der Entscheidungssatz stand bis zum Ende auf Messers Schneide und endete ebenfalls mit zwei Punkten Vorsprung zu Gunsten der Bochumer Vorstädter.

Nach Rang 7 im Vorjahr konnte man trotz anfänglicher Enttäuschung stolz auf das Erreichte sein. Die Podestplätze sind in Sichtweite!

ERGEBNISSE:

Vorrunde:

TSG - CVJM Pivitsheide        21:25   25:21

TSG - CVJM Bindlach            18:25   21:25

TSG - Indiaca Malterdingen   25:22   25:22

TSG - ATV Haltern                 25:10   25:16

Halbfinale:

TSG - TSV Grünwinkel          22:25   27:25   23:25

Spiel um Platz 3:

TSG - TVK Wattenscheid      26:28   30:28   23:25

Nach dem guten Start am ersten Spieltag in Detmold wollte das Team ihre Leistung bei der Fortsetzung in Enzweihingen bei Stuttgart bestätigen. Leider stand dieses Vorhaben verletzungs- bzw. krankheitsbedingt unter keinem guten Vorzeichen. Holprig verlief der Start gegen den CVJM Bindlach, doch nach dem Gewinn des zweiten Satzes war man guter Dinge, das Spiel für sich entscheiden zu können. Die Hoffnung erfüllte sich jedoch nicht, da in entscheidenden Momenten das Glück auf Seiten der Bayern stand. Problemlos hingegen verlief die Partie gegen Indiaca Bettendorf. Im Aufeinandertreffen mit dem TVK Wattenscheid, brachte deren starke Blockarbeit unsere Angreifer fast zur Verzweiflung und bescherte der TSG den höchsten Satzverlust in der diesjährigen DIL-Saison. Durch einen Angreiferwechsel in Durchgang zwei schien sich das Blatt zu unseren Gunsten zu wenden. Eine frühe Fünf-Punkte-Führung konnte jedoch nicht gehalten werden - dies spielte bei der hauchdünnen Niederlage dem routinierten TVK letztendlich in die Karten. Das finale Match gegen den CVJM Ichenheim bereitete den Jungs hingegen keinerlei Probleme und endete mit einem ungefährdeten Erfolg.

Mit Platz vier im Endklassement kann die TSG überaus zufrieden sein. Nur schade, dass bei Punktgleichheit mit dem Tabellendritten CVJM Bayreuth ein schlechteres Satzverhältnis den Sprung in die Medaillenränge verhinderte. 

Ergebnisse: 

TSG Blankenloch - CVJM Bindlach            22:25   25:20  15:17

TSG Blankenloch - Indiaca Bettendorf       25:16   25:20

TSG Blankenloch - TVK Wattenscheid       14:25   24:26

TSG Blankenloch - CVJM Ichenheim         25:20   25:21

Unbeirrt geht die Herrenmannschaft ihren Weg, sich im Seniorenbereich an den Besten der Zunft zu orientieren. Dass es die Jungs "draufhaben", ist längst kein Geheimnis mehr. Konstanz und Kontinuität hingegen war meist das der Jugend geschuldete Fragezeichen.

Bei den Süddeutschen Indiaca-Meisterschaften setzte das Team jedoch ein dickes Ausrufezeichen! Dem klaren Auftakterfolg gegen Enzweihingen aus dem Schwabenland folgte bereits im zweiten Match das Treffen mit dem Dauersieger TSV Grünwinkel. Was keiner für möglich hielt trat ein: Blankenloch fegte die in Bestbesetzung angetretenen Karlsruher mit 25:19 und 25:18 regelrecht vom Feld. Die Treffsicherheit unserer Angreifer, das ausgezeichnete Stellungsspiel sowie ein kaum zu überwindender "Monsterblock" raubte Grünwinkel letztlich den Nerv. Auch für die bayerischen Vertreter aus Reichertshausen und Bindlach gab es an diesem Tag gegen die bärenstarke TSG keinen Blumentopf zu gewinnen. Im letzten Match gegen Indiaca Malterdingen schlug die Stunde der Auswechselspieler. Sie demonstrierten ihre Bedeutung für ein funktionierendes Team und sorgten dafür, dass - ohne Satzverlust - der Titel des Süddeutschen Meisters erstmals an Blankenloch ging.  

Ein Lob an den TV Eberbach für eine hervorragende Idee: Die Ausrichtung eines Einladungsturniers, an dem die drei besten Jugendmannschaften aus Deutschland, ein internationales Team sowie der Gastgeber selbst teilnehmen. Selbstredend hatte die TSG als Worldcup-Sieger und amtierender Deutscher Meister ein Startrecht. Das nahmen wir gerne an, zumal wir uns auf das Wiedersehen mit unserem Worldcup-Finalgegner, Indiaca Bettendorf, freuten. Allerdings erwischten die Jungs nicht ihren besten Tag und von der Überlegenheit des letzten Jahres war wenig zu spüren. Schon beim ersten Vorrundenspiel gegen den Deutschen Vizemeister Indiaca Malterdingen dominierten die Breisgauer mit 26:24 und 25:22. Es folgte ein glanzloser Sieg gegen den TSV Grünwinkel. Im Treffen mit dem TV Eberbach verschenkte man nach einem klaren ersten Satz im zweiten Durchgang völlig unnötig den Sieg. Ebenfalls schwer tat sich das Team gegen starke Bettendorfer, die man sowohl in der Gruppenphase als auch im Halbfinale nur knapp besiegen konnte. Die an diesem Tag über sich hinauswachsenden Malterdinger überzeugten im Finale mit starker Blockarbeit und effektivem Angriffsspiel. Dem konnten unsere Jungs nichts entgegensetzen. Gratulation an Indiaca Malterdingen zu einem hochverdienten Turniersieg!

Für unser Team bleibt die Erkenntnis, dass bei den Nachrückern eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich ist und sich die Stammspieler nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen dürfen.

Die Deutsche Indiaca-Liga wird an drei Spieltagen durchgeführt. Der Spielplan ist so gestaltet, dass die zehn teilnehmenden Teams nur an zwei Tagen antreten müssen, um ihre neun Partien zu absolvieren.

Nach der negativen Erfahrung des Vorjahres, erst am frühen Morgen eine weite Anreise auf sich zu nehmen, entschieden wir uns bereits samstags ins über 400 km entfernte Detmold aufzubrechen. Ausgeschlafen und fit präsentierte sich das Team am nächsten Tag. 

Auftaktgegner war der CVJM Bayreuth, der bereits am 1. Spieltag in drei von vier Spielen das Feld als Sieger verließ. Trotz anfänglichem Rückstand in beiden Sätzen behielt das Team die Ruhe und konnte ungefährdet den Sieg davontragen. Chancenlos war man hingegen im Zusammentreffen mit dem TSV Grünwinkel. Erstmals gelang es den CVJM Sylbach, wenn auch hauchdünn im dritten Satz, zu bezwingen. Gegen den CVJM Stuttgart war der erste Satz eine klare Angelegenheit. Durch eine Schwächephase in  Durchgang zwei, fiel die Entscheidung erst im dritten Satz zu unseren Gunsten. Höhepunkt war das Abschlussmatch gegen den CVJM Kamen: Erstmals schaffte es die TSG in einem hochkarätigen Turnier den Vorjahressieger und erklärten Favoriten zu schlagen. Im spannendsten Match des Tages liefen die Jungs zur Höchstform auf und überzeugten in den entscheidenden Spielphasen durch Nervenstärke.

Ergebnisse: 

TSG Blankenloch - CVJM Bayreuth           25:22   25:20

TSG Blankenloch - TSV Grünwinkel          17:25   20:25

TSG Blankenloch - CVJM Sylbach             21:25   25:21  18:16

TSG Blankenloch - CVJM Stuttgart            25:20   21:25  17:15

TSG Blankenloch - CVJM Kamen              28:26   25:23

Mit insgesamt acht Siegen (eigentlich 9) und drei Unentschieden beendete unser Nachwuchsteam die Badenligarunde 2014/15. Der 9. Erfolg war ein geschenkter, da der TSV Grünwinkel in der Vorrunde wegen der Grippewelle keine Mannschaft stellen konnte und das Match zwei Mal mit 25:0 für Blankenloch gewertet wurde. Souverän und locker gelang unseren Jungs in Lichtenau die zweite Titelverteidigung. So war es nicht weiter tragisch, dass in den letzten beiden Spielen gegen die Mitfavoriten Lichtenau und Seckenheim der zweite Satz verloren ging. Nach jeweils deutlichem ersten Durchgang durften sich die Ersatzspieler beweisen und es hätte ja auch beinahe geklappt. Die Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt längst gefallen. Das Team, das auf Lucas und Jan verzichten musste und dafür sporadisch Danny einsetzte, zeigte an beiden Spieltagen eine durchweg überzeugende Leistung. 

Ergebnisse: 

TSG Blankenloch - TSV Grünwinkel          25:13   25:15

TSG Blankenloch - CVJM Nöttingen          25:15   25:23

TSG Blankenloch - Malterdingen Mixed     25:17   25:20

TSG Blankenloch - Malterdingen Jun.        25:18   25:17

TSG Blankenloch - TV Lichtenau               25:11   23:25

TSG Blankenloch - TSG Seckenheim        25:14   23:25

Anmerkung: Grünwinkel konnte in der Vorrunde auf Grund der Grippewelle keine Mannschaft stellen. Beide Sätze wurden mit jeweils  0:25 für die Gegner gewertet.

Bei der Siegerehrung erhielt die TSG Blankenloch eine besondere Auszeichnung: "Unser Dönerturnier" erlebte seine 12. Auflage und wir waren zehn Mal ununterbrochen am Start! Nach wie vor übt die nicht gerade hochkarätig besetzte Traditionveranstaltung seine Anziehungskraft aus. Sie ist zum Einen dafür geeignet, unseren Nachwuchsspielern ein erstes Turnierfeeling zu vermitteln und zum Zweiten geht die Anzahl der Spiele über das normale Maß hinaus.

Wie in den Vorjahren traten wir mit vier Mannschaften an, übernachteten im Gemeindehaus und legten nach dem Frühstück so richtig los. In der Schülermannschaft und bei den gerade zu den Junioren aufgerückten Spielern kamen gleich sieben Anfänger zu ihrem Debütauftritt. Auch wenn nicht alles auf Anhieb rund lief, war jeder mit viel Spaß dabei und merkte, dass kleine Nachlässigkeiten prompt bestraft werden. Um diese Erfahrung gestärkt, lassen sich künftig im Training eher langweilige Übungen leichter verschmerzen.

Unser Schülerteam ließ sich im letzten Match noch den Turniersieg entreißen und landete auf Rang 2. Bei den Junioren siegte Blankenloch I, die zweite Mannschaft erreichte den 5. Platz. Unser Herrenteam, das vorwiegend aus Junioren bestand, schaffte es mit Platz 3 gerade noch auf das Podest.